Open post

Offener Kühlschrank 5-Jahres-Feier

War das eine schöne Veranstaltung!

Die Dornbirner Stadtbibliothek war am 10.10.2022 bis auf den letzten Platz gefüllt, nicht mehr alle Personen erhielten einen Sitzplatz!

Der Abend startete mit einem Audio: „Ich bin eine Gurke“. Schülerinnen und Schüler der 3b Markt gingen als Lebensmittel auf die Reise, bis sie zuletzt im Offenen Kühlschrank landeten. Gemeinsam mit der Stadtbibliothek wurden dazu in den letzten Wochen mit der Literaturwissenschaftlerin Naemi Sander und der Medienpädagogin Jessica Navarro die Audios gestaltet. Zusammen mit der 3a Klasse gestalteten sie dazu wunderschöne textile Applikationen. Die Audios können unter diesem Link angehört werden:

https://offener-kuehlschrank.podigee.io

Nach „Ich bin ein Käse“ zeigte die Initiatorin Ingrid Benedikt einen schwungvollen Rückblick auf die letzten 5 Jahre. Neben allen Teams der Offenen Kühlschränke zeigte sie Bilder der verschiedenen Aktionen und wichtige Stationen des Projekts, wie z.B. Mein liebstes Resterezept, Restekochkurs Resteküche de Luxe, Workshops in der MS Markt zum Thema Alles um den Apfel und Wertvolles Brot, Informationsvormittage beim Familientreff, Ma iearbt nid bloß Böda (sondern auch (Reste-)Rezepte der Eltern…). Einer der Höhepunkte war der Rap von Gabi Stoll-Mark, in dem sie viele der Dinge, die wir bekommen haben, rhythmisch verpackte.

Nach weiteren Audios, „Ich bin eine Milch“, „Ich bin eine Erdbeermarmelade“, „Ich bin eine Birne“ und „Ich bin eine Schokolade“ kam die Zeit sich zu bedanken:

  • bei den Schülerinnen und Schülern, die die Audios und Applikationen gestaltet haben und am Abend auch anwesend waren
  • bei Naemi Sander und Jessica Navarro von der Stadtbibliothek für die Idee und Durchführung der Audios
  • bei den Lehrerinnen Andrea Walther, Elke Hoch und Selda Akkoca
  • bei allen Teams, die die Kühlschränke in Vorarlberg betreuen
  • bei den vielen Unterstützenden, sei es durch einen finanziellen Beitrag oder durch Mithilfe
  • bei der Sparkasse, die für die nächsten 3 Jahre einen größeren Betrag beisteuert (hauptsächlich für die Grafik und Dinge, die das ganze Land betreffen)
  • bei den Standort-Verantwortlichen in Dornbirn: Stadtbibliothek, Treffpunkt an der Ach, Kolpinghaus und Pfarre Rohrbach
  • bei Tischlein deck dich, Teams Dornbirn und Feldkirch für die Bereitstellung von Lebensmitteln
  • bei den jeweiligen Familien, da übernehmen vor allem unsere Partner/Männer Tätigkeiten bei der Verteilung der Waren oder bei der Entsorgung der verdorbenen Lebensmittel (echt grausig!)
  • ganz besonders aber beim eigenen Team: Andrea Walther, Erika Schuster, Naemi Sander, Gabi Stoll-Mark, Isolde Erlicher und Astrid Meyer-Erlicher.

In Wirklichkeit ist so ein Projekt nur zu stemmen, wenn es Menschen gibt, die die Idee verstehen und sich auch begeistern lassen. Das ist mir sehr wichtig immer wieder zu betonen. Ich bin überzeugt, dass sich dann vieles bewegen lässt

Günter Thurnher von Kiwanis bedankte sich offiziell und meinte: Das Motto für den Kühlschrank heißt: „Lebensmittel sind kostbar“, ich kann nur sagen, Ingrid DU bist kostbar!

Stadträtin Elisabeth Edler bedankte sich ebenfalls für die geleistete Arbeit und dass diese sehr wichtig sei. Engagement ist kostbar, es geht nicht nur um Lebensmittelrettung sondern ist auch ein starker Bildungsauftrag, wie z.B. die Audios mit den Schülerinnen und Schüler gezeigt haben. Vor allem die Professionalität mit der die Beteiligten der Stadtbibliothek dieses Projekt begleitet haben, ist großartig!

Alek Kowarc von Kochfit, der früher das Projekt des Landes „Mehrweg für alle“ betreute, wies auf die Wichtigkeit solcher Initiativen, vor allem in Bezug auf die Bewusstseinsbildung, hin...

Danach feierten alle bei feinen Kuchen und Brötchen der Bäckerei Stadelmann und Wein der Weinhandlung Alex Feurstein. Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht und schon Ideen für die nächsten Projekte ausgetauscht.

Open post

Mumo Gastspiel – Offener Kühlschrank, Samstag 15.07.2023

Bei strahlendblauem Himmel fand zum Thema „Erbe und Erben“ auf der Museumswiese ein spannender Vormittag statt. Unter dem Motto „Ma iarbt nid bloß Böda“ wollten die Mitglieder des Offenen Kühlschranks und der Projektbegleiterin des Museums, Barbara Motter, von den vorbeikommenden Menschen wissen, welche überlieferten Rezepte und Tipps für den Haushalt sie heute noch verwenden. Bei den Gesprächen kam man immer zum gleichen Punkt: Früher wurde manchmal aus „Nichts“ oder Resten eine feine Speise gekocht. Eine junge Frau erzählte stolz von den „Wasserspatzen“, einem Rezept, das sie von ihrer Oma vererbt bekommen hat und bis heute heiß von ihren Kindern geliebt wird: Ein Teig aus Mehl, Wasser und einer Prise Salz wird im Wasser gekocht und danach in Butter herausgebraten. Mit einer Schüssel Salat ein köstliches Essen, das allen schmeckt.

Während die Erwachsenen Tipps und Reste-Rezepte austauschten, wurden die Kinder von Erika Schuster mit lustigen Motiven geschminkt und erhielten Saft und Brötchen.

Alte Haushaltshelferchen mussten erraten werden, wie z.B. ein Kernausstecher oder ein Handquirl.

Dabei wurde das Thema Lebensmittelverschwendung intensiv diskutiert und manche Tipps wurden mitgenommen. Dazu servierten Andrea Walther, Gabi Stoll-Mark und Ingrid Benedikt feine Häppchen mit selbst hergestellten Aufstrichen und verschiedenen Kuchenstückchen. Ein köstlicher Holdersaft löschte bei vielen den Durst.

Barbara Motter/Stadtmuseum Dornbirn: Die engagierten „Stadtexpertinnen“ vom Team „Offener Kühlschrank“ haben für das Stadtmuseum Marktbesucherinnen und –besucher nach deren ererbten Rezepte, Küchentipps und Küchenregeln befragt. Wir haben dadurch eine kleine schöne Sammlung zusammen bekommen und gleichzeitig auch Neues zum achtsamen Umgang mit Lebensmitteln erfahren können. Eine gelungene Kooperation - herzlichen Dank!

Erika Schuster, OK: „Ich habe während des Schminkens den Kindern erklärt, was der OK ist und dass man z.B. ein Joghurt nicht wegwerfen muss, wenn auch das Ablaufdatum vorbei ist. Wichtig ist Schauen, Riechen und Schmecken. Ganz eifrig erzählte sie das danach ihrem Vater.“

Andrea Walther, OK: „Ich habe letztes Jahr mit meiner Schulklasse ein Projekt zum Thema „Erben“ durchgeführt. Dabei war klar, dass es nicht immer nur um Geld oder materielle Sachen geht. Ganz spannend finde ich das Vererben von Rezepten und auch Tipps für den Haushalt.“

Gabi Stoll-Mark, OK: Durch die Begegnungen und Gespräche mit den interessierten Besucherinnen und Besuchern wurde mir einmal mehr bewusst, welchen wichtigen Stellenwert das Kochen aber vor allem das gemeinsame Essen und Zusammenkommen am Tisch sowie die Tischgespräche immer schon hatten. Dieses „Erbe“ könnten wir wieder mehr aufleben lassen.

Ingrid Benedikt, OK: „Es war sehr schön zu sehen, wie begeistert von den überlieferten bzw. ererbten Rezepten erzählt wurde. Ganz klar war auch immer, dass nichts weggeworfen wurde, sondern aus den einfachsten Zutaten Speisen zubereitet wurde. Da können wir noch viel lernen.“

Open post

Zu gut für die Tonne - Resteküche de Luxe vom 03.06.2022

Am 3.6. zeigte Stefan Fröhlich von „Kulinarische Begegnungen“ in der Stadtbibliothek, was sich alles aus Resten zubereiten lässt. Nach einem feinen Frizzante als Apero, einer Spargel-Quiche und Häppchen mit Kartoffelkäs, ging es richtig zur Sache. Stefan Fröhlich informierte über den Anteil der Ernährung bezüglich Klimabelastung und gab wichtige Hinweise, was wir alle machen können, damit weniger Lebensmittel weggeworfen werden müssen und wie sich unser Ess-Verhalten auf die CO2-Bilanz auswirkt.

Nach einem warmen Brotsalat mit Ei gab es eine Kartoffel-Gemüse-Pfanne und Bulgur mit Gemüsezubereitet im Wok. Nach jedem Gang durften die Anwesenden die Speisen probieren, und der einhellige Tenor war „einfach köstlich“. Zum Nachtisch gab es ein Topfenmousse mit Zitrone und Erdbeeren.

Ein großer Dank an Stefan Fröhlich für die Durchführung, Simone Kothgassner von der Stadtbibliothek, Andrea Walther und Gabi Stoll vom Team Offener Kühlschrank für die Mithilfe!

Das Gemüse wurde uns vom Vetterhof, Gertruds Garten und Beeren Winder zur Verfügung gestellt, DANKE!

 

Open post

Eröffnung des Harder Offenen Kühlschranks beim "Harder Körble" am 24.05.2022

Die Mitglieder der Gruppe „Harder Körble“ freuten sich sehr, dass am 24.05.2022 neben der Brotausgabe der Offene Kühlschrank der Öffentlichkeit übergeben werden konnte.

Zuerst wurde mit einem Gläschen auf das Projekt angestoßen, danach wurde das Brot aus den unterstützenden Bäckereien abgeholt. In der Zwischenzeit bildete sich schon eine lange Schlange – Jung und Alt, die alle auf die Ausgabe warteten. Damit das Warten nicht zu lange wurde, verteilten Mitglieder des „Harder Körble“ feine Brötchen. Und dann wurde zum offiziellen Beginn die Schleife des Kühlschranks gezogen. Feine Köstlichkeiten waren zur Mitnahme bereit.

DANKE an das engagierte Harder Team!

 

Open post

Eröffnung Offener Kühlschrank Pfarre Dornbirn-Rohrbach am 03.05.2022

Einen ganz speziellen Platz hat der Offene Kühlschrank in Dornbirn-Rohrbach.

Es wurde kurzerhand eine alte Telefonzelle umfunktioniert und beinhaltet nun die Schätze des Offenen Kühlschranks. Die Eröffnung wurde vom Zivi Philipp musikalisch untermalt und von Pfarrer Dominik Toplek wurde der OK eingeweiht.

Nach dem offiziellen Teil gab es weitere Köstlichkeiten im neuen Café Melange und viele interessante Gespräche.

 

Open post

Vorstellung des Offenen Kühlschranks bei KlimaVOR im Vorarlbergmuseum am 26.04.2022

KlimaVOR ist ein Verein zur Förderung der Klimaneutralität in Vorarlberg und wurde von Christof Drexel gegründet. Mittlerweile gehören 57 Initiativen zur Plattform und viele engagierte Einzelpersonen.

An drei Abenden erhielten wurden jeweils 3 Projekte den interessierten Anwesenden vorgestellt. Von Manfred Welte bestens moderiert konnten viele Fragen beantwortet werden.

 

Open post

Eröffnung des Offenen Kühlschrank Thüringerberg am 08.04.2022

Im Rahmen eines großen Gemeindefestes wurde am 08.04.2022 der Offene Kühlschrank der Bevölkerung übergeben. Herr Bürgermeister Wilhelm Müller freute sich über den neuen Offenen Kühlschrank in Thüringerberg. Initiatorin Barbara Sönser betonte die Wichtigkeit, dass Lebensmittel gerettet werden und zog mit Herrn Bürgermeister Müller die rote Schleife.

Spontan meldeten sich noch weitere Mitglieder zur Betreuung des Offenen Kühlschranks. Mit einem kleinen Umtrunk wurde und Brötchen wurde danach der Offenen Kühlschrank gefeiert.

 

Open post

3-Jahres-Jubiläum in der Stadtbibliothek in Dornbirn

Projekt Offener Kühlschrank, 19.10.21

3-Jahres-Jubiläum in der Stadtbibliothek in Dornbirn

3 Kühlschränke in Dornbirn – insgesamt 11 Kühlschränke im ganzen Land

8 Teams in den Gemeinden – 65 ehrenamtliche Mitglieder – 10.000 Stunden

3.000 Lebensmittelboxen – 30.000 kg gerettete Lebensmittel

à 1 Turm von der Karren-Talstation bis Schuttannen

Das ist das Ergebnis von 3 Jahren, in denen sich engagierte Menschen für das Projekt Offener Kühlschrank eingesetzt haben.

„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orte kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“

Dieses afrikanische Sprichwort ist bezeichnend für das gesamte Projekt, aber auch für die Durchführung der Feier am 19.10.

An diesem Abend bot die Stadtbibliothek ein ganz besonders Bild: ein Turm mit Lebensmittelboxen und einer Grafik, die zeigte, wie viele Lebensmittel seit Beginn gerettet wurden. Wenn man die Boxen übereinanderstapeln würde, wäre das ein Turm von der Karren-Talstation bis nach Schuttannen, gefüllt mit etwa 30.000 kg Lebensmitteln! Dazu war auf einem Tisch einschlägige Literatur zum Thema Resteverwertung aufgelegt. Über „tolle Reste-Rezepte von tollen Menschen“ konnte man sich an Stellwänden informieren.

Die Gäste staunten über das Ergebnis von drei Jahren: 3 Offene Kühlschränke in Dornbirn und insgesamt 11 Kühlschränke im Land: Feldkirch (seit 29.8.20), Götzis (seit 7.10.20), Hohenems (seit 5.2.21), Bregenz (seit 10.2.21), Egg (seit 1.6.21), Bludenz (seit 9.9.21), Lochau (seit 29.9.21) und Mäder (seit 16.10.21). Weitere sind in Planung: ein vierter Kühlschrank in Dornbirn Rohrbach, dann in Brand, Bürs, Bürserberg, Rankweil und im Jugendhaus Between.

Naemi Sander, Mitglied der Initiative und Vertreterin der Stadtbibliothek, begrüßte die zahlreichen Gäste.  Nach einem Rückblick mit den wichtigsten Stationen des Projekts sprach Ingrid Benedikt, die Initiatorin des Projekts, einen großen Dank an alle Beteiligten aus. Naemi Sander, Erika Schuster, Andrea Walther und Julia Richter (Schülerin des BGD) trugen einen Word-Rap über die Lebensmittel, die in den Kühlschrank gebracht wurden, vor.

Nach einem Ausblick in die Zukunft wurde bei kleinen, feinen Köstlichkeiten gefeiert. Diese wurden von Schülerinnen und Schülern der MS Markt im Kochunterricht aus übrig gebliebenen Lebensmitteln zubereitet. Angeleitet vom Koch Stefan Fröhlich, der Fachlehrerin Andrea Walther und assistiert von Marlies Assmann gab es einen Gersten-Gemüsesalat im Glas, sowie als Geschenk für alle Anwesenden gedörrte Apfelschnitze zum Mitnehmen. Süßes und pikantes Gebäck wurde von Kollegin Erika Schuster beigesteuert. Abgerundet wurde das Ganze durch köstliches Eis vom Eislädele.

Mitgefeiert haben u.a.: Stadträtin Juliane Alton, Altstadtrat Gebi Greber, Stadtvertreterin Severine Engel, Harald Giesinger (Vorstand der Sparkasse), Helgar Schobel (Tischlein deck dich), Sabine Natter-Müller (Offener Kühlschrank Treffpunkt an der Ach), Klaudia Safarik (Offener Kühlschrank Götzis), Alma Nussbaumer (Offener Kühlschrank Lochau), Kerstin Formanek (Gemeindeverband), Angelika Walser (Bildungsdirektion) und viele mehr.

 

Open post

Offener Kühlschrank Mäder eröffnet

Am Samstag, dem 16.10.2021 wurde der Offene Kühlschrank im Betreubaren Wohnen Brühl offiziell in Betrieb genommen.

Die Landeskoordinatorin Ingrid Benedikt, welche die Initiative in Vorarlberg ins Leben gerufen hat, eröffnete zusammen mit Vizebürgermeister Rainer Gögele, Sandra Simonitsch-Hernler und Werner Zaplotnik den Offenen Kühlschrank Mäder.

Ab sofort können dort von jedermann nicht gebrauchte Lebensmittel hineingestellt oder herausgenommen werden. Der Zugang zum Offenen Kühlschrank ist täglich von 7.30 bis 20.00 Uhr möglich.

1 Million Tonnen genießbare Lebensmittel landen jährlich in Österreich im Müll, das mag man sich gar nicht wirklich vorstellen! Eine Studie ergab, dass bis zu 133 kg genussfähige Lebensmittel im Wert zwischen 250 und 800 Euro jährlich pro Haushalt weggeworfen werden!

Es geht um den bewussten Umgang mit Lebensmitteln, darauf, zu achten nicht zu viel einzukaufen, Reste von Essen zu verwerten, abgelaufene Lebensmittel nicht gleich wegzuschmeißen, zu viel Geerntetes mit anderen zu teilen und noch vieles mehr. In Wirklichkeit braucht es jeden und jede einzelne von uns.

Ein gemeinschaftliches Projekt von Menschen, denen Lebensmittel am Herzen liegen und die es nicht sehen können, wenn etwas weggeschmissen werden muss.

Posts navigation

1 2 3 4 5 6 7
Scroll to top

Was passiert mit Lebensmitteln, die nicht genutzt werden? 🤔 Diese Frage stellt sich auch Thomas Brezina – gemeinsam mit @Unverschwendet und mit Unterstützung vom Bundesministerium Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft.

Hier geht es zu den Videos

Mehr erfahren Sie unter Berichte